Reinheit aus der Tiefe
Mehr als 500 Mineral- und 35 Heilwasser sprudeln aus deutschen Quellen – und keines gleicht dem anderen. Jedes dieser Wässer ist einzigartig, weil es die Gesteinsschichten der Region widerspiegelt, aus der es stammt. Bevor Mineralwasser nämlich in Flaschen abgefüllt wird, legt es einen langen Weg zurück. Regen, Schnee oder Hagel fallen zu Boden und sickern bis zu mehrere hundert Meter tief in die Erde ein.
Dabei durchdringt das Wasser die Gesteinsschichten und löst im Lauf der Jahrhunderte lebenswichtige Mineralstoffe und Spurenelemente aus dem Boden. Ihre Konzentration und Zusammensetzung richtet sich nach den Gesteinen der Region. Sie sind auch verantwortlich für den Geschmack der Mineralwässer. Vielfach reichert sich das Wasser in der Tiefe zudem mit Kohlensäure an, die auf vulkanische Aktivität zurückgeht. Das unterscheidet oft viele deutsche Mineralwässer von ausländischen Mineralwässern.