Experten aus der Gastronomie
Immer mehr Gastronomen entdecken die Vielfalt des Mineralwassers und nutzen ihr Wissen, um sich von der Konkurrenz abzuheben. Dieser Trend ist sowohl bei Gaststätten, Restaurants und Imbissen als auch in der gehobenen Gastronomie zu beobachten. Wer auf Qualität achtet, serviert seinen Gästen das passende Mineralwasser.
Als Faustregel für eine gute Getränkekarte hat es sich dabei bewährt, mindestens drei verschiedene Mineralwasser anzubieten – eines zum Essen, eines als Begleiter zum Wein und ein drittes nur zum Trinken. Diese drei Mineralwasser sollten jeweils als stilles, medium oder spritziges Mineralwasser erhältlich sein. Gut geschultes Personal berät den Gast und klärt ihn über Unterschiede, Geschmack und Wirkungsweisen des Mineralwassers auf.
Einige Hotels und Restaurants sind dazu übergegangen, ihren Gästen eine eigene Mineralwasserkarte anzubieten. Beim Erstellen der Karte und der Auswahl der passenden Produkte helfen zertifizierte Mineralwassersommeliers und der Handelsverband Mineralwasser.
Das sollten Gastronomen beachten:
- Mineralwasserauswahl auf das eigene Lokal zuschneiden – also Mineralwasser mit besonders viel Magnesium und Natrium vorhalten oder in Speiselokalen Wasser- und Weinauswahl aufeinander abstimmen, wo meist auch mineralarme Wässer geeignet sind
- Bei der Produktauswahl auf Regionalität der Mineralbrunnen achten
- Gäste kompetent über Geschmackskomponenten, Genuss, Qualität und Gesundheit der Mineralwasser beraten
- Mineralwasserflasche immer erst beim Gast am Tisch öffnen
- So genannte Gastroflaschen nutzen, die extra für die Gastronomie angeboten werden
- Serviertemperatur bei 5 bis 7 °Celsius
- Passende Gläser zum jeweiligen Mineralwasser servieren
- Kein Tafelwasser, Leitungswasser oder Containerwasser servieren
- Niemals Produkte vom Discounter anbieten
- Auch zum Mischen von Getränken Markenprodukte verwenden
Mehr nützliches Wissen für Gastronomen vermittelt der Lehrgang zum zertifizierten Mineralwassersommelier.