Tag des Wassers 2022

Unser Mineralwasser: der unsichtbare Schatz

Berlin, 22.03.2022

Der Weltwassertag am 22. März, zu dem die Vereinten Nationen seit 1992 aufrufen, steht in diesem Jahr unter dem Motto „Unser Grundwasser: der unsichtbare Schatz“
Mit diesem Thema wird nach Auffassung des Handelsverbandes für Heil- und Mineralwasser im besonderen Maße auf die Bedeutung des Natürlichen
Mineralwassers aufmerksam gemacht und in das Bewusstsein der Menschen gerufen.

Wasser, insbesondere Leitungswasser, was als Trinkwasser in die Haushalte kommt, bedürfen im Vergleich zum Natürlichen Mineralwasser einer besonderen Beobachtung und damit einen erhöhten Schutz. Allein in Europa werden über 100.000 verschiedene synthetische Stoffe hergestellt. Wie viele davon die Menschen täglich über das Leitungswasser aufnehmen, ist nicht bekannt. Geringste Mengen an Chemikalien ergeben zusammen einen gefährlichen Cocktail. Arzneimittelrückstände gelangen sowohl über die menschliche Ausscheidung, als auch durch Abwässer von Pharmaindustrie und Landwirtschaft in das Trinkwasser: Blutfettsenker, Antiepileptika, Röntgenkontrastmittel, Psychopharmaka, Hormone und Antibiotika – die Kläranlagen sind nicht in der Lage, alle diese Stoffe herauszufiltern. Insektizide, Pestizide und Fungizide, Weichmacher und Tenside erweitern die Negativliste für die Gefährdung des Trinkwassers. Damit sind die Einträge in das Wasser vorprogrammiert. Einen ausnahmslosen Schutz könnte nur durch ein absolutes Verbot erzielt werden wie es bei den Natürlichen Mineralwässern vorgeschrieben ist. Europaweit müssen Mineralwässer von ursprünglicher Reinheit sein. Die Quellen aus denen sie gewonnen werden, müssen vor Verunreinigungen sicher geschützt sein. Das darf auch nicht wie bei  Trinkwasser dadurch „repariert“ werden, dass eine Aufbereitung oder der die Behandlung mit chemischen Stoffen erfolgt. Die gesetzlich vorgeschriebene natürliche Reinheit wird dadurch garantiert, dass Mineralwässer direkt an der Quelle in die für den Verbraucher bestimmten Behältnisse abgefüllt werden müssen. All diese Voraussetzungen werden staatlicherseits überprüft. Erst dann erhalten Natürliche Mineralwässer eine amtliche Anerkennung. Die Besonderheit von Mineralwässern liegt zudem darin, dass sie durch den Boden und den Untergrund bis in die sogenannten Grundwasserleiter, d.h. Gesteinskörper sickern. Auf der Reise dorthin löst das Wasser Mineralstoffe und Spurenelemente, die sich mit dem Wasser untrennbar verbinden. Damit erlangen Natürliche Mineralwässer im Vergleich zu dem sonstigen Grundwasser einen Mehrwert, der einen Beitrag zur gesunden Ernährung leistet. Es liefert lebenswichtige Mineralien. Mineralstoffe sind an fest allen Körperfunktionen beteiligt. Auf Grund der Vielfalt, die die 500 unterschiedlichen Mineralwässer in Deutschland bieten, halten Mineralwässer mit ihrer schier grenzenlosen Kombination aus Mineralien für jede Lebenssituation das passende Wasser bereit. Denn jeder Mensch hat einen persönlichen Bedarf an Mineralstoffen und Spurenelementen. Natürliches Mineralwasser ist vor diesem Hintergrund besonders zu schützen. Denn es besteht die Gefahr, dass es leider zunehmend Belastungen ausgesetzt werden kann; sei es durch Klimawandel, menschliche Tätigkeiten oder industrielle Prozesse.
Daher gilt es mehr denn je, das Wasser als unschätzbarer Schatz und natürliche Ressource zu schützen.

V.i.S.d.P.G. Peter Hahn

 

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