Mehr Sicherheit für Trinkwasser gefordert
– EU-Umweltminister für Verbesserung der Qualitätsstandards –

Berlin, 12.03.2019

Die EU-Umweltminister haben sich am 5. März 2019 auf eine Verbesserung der Trinkwasserqualität verständigt. Die EU-Kommission hatte zuvor erklärt, dass es für 20 Millionen Menschen in Europa Qualitätsprobleme beim Trinkwasser gebe. Um das zu erreichen, soll die EU-Trinkwasser-Richtlinie geändert und spezielle Qualitätsparameter eingeführt werden. Zu den wichtigsten Punkten gehört unter anderem die Einführung von 18 neuen Prüfsubstanzen u.a. mit strengeren Kriterien für Chrom.
Das Europaparlament hatte sich bereits im Oktober 2018 auf schärfere Schadstoffgrenzwerte festgelegt. Insgesamt sollen Wasserqualität und -sicherheit verbessert werden. Dazu sollen in der Kriterienliste für die Wassersicherheit die schädlichen Stoffe wie Legionellen und Chlorat hinzugefügt werden. Schätzungen zufolge würden laut der EU-Kommission die potentiellen Gesundheitskriterien im Zusammenhang mit Trinkwasser verringert werden. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, ob die Behauptung, Trinkwasser sei in der EU das sichterste und am besten kontrollierte Lebensmittel, den tatsächlichen Gegebenheiten entspricht.

Der Handelsverband zeigt sich zufrieden darüber, dass die bestehenden Risiken für die menschliche Gesundheit beim Trinkwasser beseitigt und das hohe Qualitätsniveau von Mineralwasser und Heilwasser zum Maßstab genommen werden soll.

 

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