Trinken im Alter

Onlinehandel verändert Wettbewerb im Getränkehandel

Berlin, 29.11.2016

„Durch den Onlinehandel kann auch für den Getränkehandel
eine neue Wettbewerbslage entstehen.“ Diese Auffassung vertrat Thorsten
Ackermann, Vorsitzender des Handelsverbandes für Heil- und Mineralwasser e.V.
anlässlich der Jahresmitgliederversammlung am 13. November 2016 in Wiesbaden.
Diese Entwicklung müsse nicht nur im Auge behalten werden. Vielmehr gelte es für
den Getränkefachgroßhandel und die Abholmärkte sich ebenfalls zu verändern.
Der Onlinehandel mit Lebensmitteln und Getränken, so Ackermann, sei von 10
Prozent im Jahr 2012 auf derzeit 28 Prozent gestiegen. Bei den 30- bis 49-Jährigen
betrage der Anteil sogar schon 33 Prozent. Zu beobachten sei in dem
Zusammenhang, dass die klassischen Supermärkte und die neuen Anbieter beim
Onlinehandel in etwa gleichauf lägen. Denn insbesondere die größeren LEHHandelsketten
seien in diesem neuen Segment bereits aktiv.
Wenn in diesem Umfeld der Getränkefachgroßhandel mithalten wolle, müsse er
mehr vorhalten, als nur die bloße Einkaufsmöglichkeit. Viele Kunden wollten mehr
Einkaufsatmosphäre und Emotionalität, wollen Beratung durch sachkundiges
Personal. Allerdings müsse der Getränkefachgroßhandel mehr denn je präsent sein.
Dabei spiele auch das Internet eine Rolle sowie die Servicequalität, um unter Beweis
zu stellen, dass es sowohl in den Märkten als auch im Onlinehandel um das
verbraucherorientierte Angebot und die Belieferung von gesunden Getränken geht.
Denn der Onlinehandel sei nicht dem großen Anbietern vorbehalten. „Auch hier gilt“,
so Ackermann, „nicht die Losung groß gegen klein, sondern schnell gegen langsam.“

 

V.i.S.d.P. Peter Hahn

 

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