Erfolgreiche Vermarktung von Heil- und Mineralwasser

– Aktives Verkaufen trainieren –

Berlin, 18.11.2015

„Getränkefachgroßhändler und Abholmärkte sowie gastronomische Betriebe müssen den Mehrwert von Heil- und Mineralwasser dem Kunden aktiv vermitteln“, fordert Ackermann, der sich bei der Jahresversammlung seines Verbandes für eine verzahnte Partnerschaft zwischen Brunnen, Händlern und Gastronomie ausspricht.

Mit Handlungsempfehlungen untermauert er seine Forderung nach einem aktiven Heil- und Mineralwassergeschäft:

  1. Mineral- und Heilwasser braucht Marke, d.h. einen Markenkern. Den müssen wir im Zusammenhang mit der Einzigartigkeit und Individualität von Wässern herausstellen. Gelingt uns dies nicht, dann quittieren die Konsumenten dies mit einer abnehmenden Markenloyalität.
  2. Heil- und Mineralwasser brauchen keine originäre Innovation. Vielmehr müssen wir alle Geschichten über die Produkte erzählen. Diese müssen allerdings authentisch sein. Die Geschichten sind letztlich die Fakten rund um unsere Wässer. Doch Fakten allein helfen nicht weiter. Sie müssen emotional aufgeladen und engagiert rübergebracht werden.
  3. Heil- und Mineralwasser brauchen Solidarität aller im Markt Tätigen, d.h. das Bekenntnis zu den Produkten muss von allen getragen werden. Die Zusammenarbeit zwischen den Mineralbrunnen und deren Absatzmittler muss weiter institutionalisiert werden.
  4. Heil- und Mineralwasser benötigen Heimat, benötigen Regionalität. Die Grundlagen hierfür sind gerade bei den deutschen Mineralbrunnen gegeben.
  5. Heil- und Mineralwasser brauchen Menschen, die engagiert Marken und Märkte machen. Dazu gehört auch, dass unsere Getränkefachmärkte selbst zur Marke werden müssen, wo eine gesunde Wohlfühlatmosphäre besteht.

„Wir vom Handelsverband setzen uns dafür ein, dass das Know-how für eine zeitgemäße Vermarktung vermittelt werden kann“, so Ackermann. Das sei mehr als das Verteilen von Handzetteln. „Bei allen Maßnahmen muss von uns zum Ausdruck gebracht werden, dass wir die Kompetenz für Heil- und Mineralwasser haben“. Nach außen müsse dokumentiert werden, dass wir als Profis und Spezialisten aktiv sind. Das fängt beim kompetenten Personal an, sei es dem Außendienstmitarbeiter der Mineralbrunnen, sei es dem Mann im Getränkeabholmarkt oder die Frau in der Gastronomie. Voraussetzung sei die Fachkompetenz der Mitarbeiter.

Hier gelte es weiter zu investieren. Das vom Handelsverband angebotenen Zertifikat zum Mineralwassersommelier sei ein erfolgversprechender Weg.

V.i.S.d.P. Peter Hahn

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